Die Tariku-Kaffeefarmen liegen in Höhenlagen zwischen 1900 und 2150 Metern über dem Meeresspiegel, was ein wichtiger Faktor für den Anbau von G1-Kaffeebohnen ist. Diese Kaffees werden von Oktober bis Januar geerntet und dabei selektiv von Hand gepflückt, um die beste Qualität in der Tasse zu erreichen. Es handelt sich um eine einheimische Varietät, die auf fruchtbaren, rotbraunen und gut wasserdurchlässigen Böden angebaut wird. Die Kaffeekirschen werden von den Familienmitgliedern auf kleinen Farmen geerntet und anschließend von Hand sortiert, um unreife und überreife Kirschen auszusortieren, bevor sie zur Weiterverarbeitung in die Washing Station gebracht werden. Bei der Herstellung von Naturals wird der Grad der Fermentation durch die Dicke und Schichtung während der ersten Tage der Trocknung in Kombination mit der Temperatur bestimmt. In höheren Lagen verläuft die Fermentation langsamer, da die Temperaturen im Allgemeinen niedriger sind. Die Kaffeekirschen trocknen in den ersten Tagen in einer relativ dünnen Schicht von etwa 3-4 cm. Nach einigen Tagen wird die Schicht auf 6-10 cm erhöht. Die Kaffeekirschen werden häufig umgeschichtet und in den heißesten Stunden des Tages zum Schutz vor intensiver Sonneneinstrahlung und nachts zum Schutz vor Feuchtigkeit abgedeckt. Dies trägt auch zur Qualitätsverbesserung bei, da der Kaffee ruht und die Trocknung gleichmäßiger verläuft. Die Trocknung des Rohkaffees kann in diesen Höhenlagen bis zu 20 Tage dauern.